2014-11-06 pa reisemedizin versand

6.11. 2014
PRESSEINFORMATION Gesund im Urlaub

FERNREISEN - TIPPS DER
EUROPÄISCHEN REISEVERSICHERUNG

Wien - Auslandsreisen im Winter werden immer beliebter. Auch abseits der touristischen Trampelpfade locken immer mehr Angebote entdeckungsfreudige Urlauber. Solche Reisen bergen gewisse Risiken und es ist der Europäischen Reiseversicherung, mit über 60 Prozent der heimische Marktführer in Segment Reiseversicherungen, ein Anliegen, darüber aufzuklären. Gemeinsam mit dem Leiter des Tropeninstituts Wien, Univ.-Prof. Dr. Herwig Kol aritsch, informiert sie über spezielle Gesundheitsthemen rund ums Reisen und mögliche Vorsorge. Die erste Ebola-Infektion innerhalb Europas gab es im Oktober in Spanien. Kann man Charlotte Ludwig sich als Tourist vor Ebola und anderen Tropenkrankheiten schützen? „Ja, sehr wohl und PR Plus GmbH T +43.1.9141744 teilweise auch sehr gut", betont Univ.-Prof. Dr. Herwig Kollaritsch, bekannter F +43.1.914174422 Tropenexperte und Leiter Epidemiologie und Reisemedizin am Institut für Spezifische E-mail: [email protected] Prophylaxe und Tropenmedizin der medizinischen Universität Wien. Europäische Reiseversicherung AG
Kratochwjlestraße 4 Ebola: Keine Reale Ansteckungsgefahr für Touristen
1220 Wien T +43.1.3172500 F +43.1.3199367 Ebola wurde 1976 in Afrika (Sudan und Kongo, nahe des Flusses Ebola) erstmals bei Menschen registriert, seither sind in Afrika mehr als 25 Epidemien ausgebrochen. Ebola- Zentren sind heute Nigeria, Senegal, Guinea, Liberia und Sierra Leone. Die Krankheit geht mit Kopf- und Muskelschmerzen, generellem Unwohlsein, Durchfall und hohem Fieber einher. Charakteristisch sind auch Hautausschläge und eine erhöhte Blutungsneigung (daher ist auch vom hämorrhagischen Fieber die Rede). „Diese
gefährliche Virusinfektion wird durch sehr engen Kontakt mit frisch Erkrankten und über
deren Körperflüssigkeit wie Blut und Speichel übertragen. Es gibt weder eine
zugelassene Impfung noch eine zugelassene medikamentöse Therapie dagegen"
,
erwähnt Kollaritsch, beruhigt jedoch sofort: „Für Urlauber besteht keine reale
Ansteckungsgefahr. Erstens sind die Ebola-Zentren keine touristischen Ziele und
zweitens kommen Urlauber mit Erkrankten kaum in Kontakt. Medizinisches Personal
hingegen schon, für Ärzte und Pflegekräfte existieren sehr wohl Gefahren."
Die WHO hat
jedenfal s keine Reisewarnung ausgesprochen, Ebola jedoch im August dieses Jahres
als Notfal für die öffentliche Gesundheit von internationaler Bedeutung eingestuft.

Mers: Nur keine Hysterie

Auch hinsichtlich MERS besteht kein Anlass zur Hysterie. Die Ansteckungsgefahr ist laut
Expertenmeinung sehr gering. Das MERS-Virus (Middle Eastern Respiratory Syndrome
Coronavirus) ist 2012 erstmals im Nahen Osten aufgetaucht, seither gab es etwa 840
Erkrankte und mindestens 300 Todesfäl e. Betroffen ist heute vor allem die Arabische
Halbinsel, es gibt jedoch bereits importierte Fäl e in der EU (auch in Österreich). Kamele
sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Reservewirte des MERS-Virus. Eine Übertragung von
Mensch zu Mensch ist nur sehr eingeschränkt und bei Intensivkontakt mit Erkrankten
möglich. Die Krankheit beginnt wie eine Verkühlung der oberen Atemwege, später
kommen eine Entzündung der unteren Atemwege, eine schwere Lungenentzündung und
im schlimmsten Fal akutes Atemversagen dazu. Antivirale Medikamente und eine
spezielle Atemtherapie gelten als erfolgversprechende Behandlung.
Sehr häufig: Reisedurchfall

Im Gegensatz zu Ebola und MERS, die derzeit keine wirkliche Bedrohung für Touristen
darstellen, befäl t der Reisedurchfall noch immer rund 40 Prozent aller fernreisenden
Urlauber, in Hochrisikogebieten wie Mittlerer Osten und Nordafrika sind es oft noch
mehr. Lästig ist der Durchfall immer, wirklich gefährlich eher selten. Vorbeugende
Impfung gibt es keine, doch wer ein paar „goldene Regeln" der Nahrungsmittel-
Prophylaxe einhält, kann sich selbst weitgehend vor Montezumas Rache schützen: kein
Leitungswasser, keine Eiswürfeln, keine Eiscreme, keine Salate und rohen
Gemüseprodukte, keine rohen Fisch- und Fleischgerichte, kein Essen von Marktständen
in fernen Ländern. Kollaritsch: „Viele glauben, sie seien im Luxushotel vor der
Reisediarrhoe geschützt, doch das ist ein Irrtum. Gäste in Luxushotels erleiden häufiger
Durchfallepisoden als in Standardhotels. Das luxuriöse Ambiente verbirgt vermutlich
Risiken, die in bil igeren Quartieren auffallen."
Hat Montezuma einmal zugeschlagen,
sind trinkbare Rehydrationslösungen (in österreichischen Apotheken erhältlich) die
einfachste Therapie. Wer keine Lösung dabei hat, kann sich auch mit (unbedenklichen)
Fruchtsäften, gemischt mit Salz und Zucker helfen. Als Medikament sind sogenannte
Motilitätshemmer (z. B. Imodium) und einige andere Arzneien angebracht. Antibiotika
sind mit Vorsicht und nur sparsam einzusetzen. Kollaritsch: „Als besonders gut wirksam
hat sich das neue Antibiotikum mit dem Wirkstoff Rifaximin erwiesen."


Lästige Sauger

Ein weiteres häufiges Problem auf Fernreisen ist der Kontakt mit unliebsamen Saugern
und Stechern, sprich Insekten, die vielerlei Krankheiten übertragen können. Auch
diesbezüglich kann der Urlauber viel zum eigenen Wohl beitragen. „Die richtige
Kleidung, wie z. B. langärmelige Oberbekleidung und lange Hosen, Repellentien, also
Mückenschutzmittel auf unbedeckte Hautstellen, Imprägnierung der Kleidung mit
Repellentien und Kontaktinsektiziden und Schlafen unter imprägnierten Moskitonetzen,
können die Gefahr eines Insektenstiches um bis zu 90 Prozent reduzieren"
betont der
Experte. „Repellentien sollten flächendeckend und immer nach dem Sonnenschutz
aufgetragen werden und nie umgekehrt. Kombinationspräparate sind nicht zu
empfehlen."

Von den weiteren typischen Tropenkrankheiten seien noch vier kurz skizziert. Cholera: Ist Schnaps gut gegen Cholera?
Schnaps ist gut gegen die bakteriel e Infektionskrankheit Cholera? Stimmt zum Teil: Wer
auf nüchternen Magen Hochprozentiges trinkt, schafft in seinem Körper ein derart
saures Milieu, das eine Ansteckung mit dem Cholera-Bakterium (Vibrio Cholerae)
erschwert, aber nicht zwangsweise verhindert! Besser daher: Impfung (schützt zu
70 Prozent) und in Risikoländern mit einem eher niedrigen Hygienestandard wie Indien,
Nepal, Mittel- und Südamerika und tropisches Afrika, Expositionsprophylaxe, sprich
Händewaschen und Nahrungsmittelhygiene (wie bei Durchfal ). Denn die Erreger lauern
im Wasser und in kontaminierten Nahrungsmitteln und Getränken. Die WHO geht von
jährlich drei bis fünf Millionen Erkrankungen und 100.000 bis 120.000 Todesfällen aus.
Die meisten Erkrankungen haben allerdings einen gutartigen Verlauf und sind kaum von
einer normalen Durchfallserkrankung zu unterscheiden. Beim schwereren Verlauf treten
heftiges Erbrechen, Kopf- und Gliederschmerzen, hohes Fieber und massivste wässrige
Durchfälle auf. Der damit verbundene enorme Flüssigkeits- und Salzverlust kann binnen
Stunden zu einem Kreislaufkol aps führen und im schlimmsten Fal zu Schock,
Nierenversagen und zum Tod. Die Therapie ist indes einfach: rascher Ersatz der
verlorenen Flüssigkeit und Elektrolyte (orale Rehydrationslösung der WHO), Antibiotika.
Dengue-Fieber: Häufigste Viruserkrankung bei Tropen-Touristen
Dengue-Fieber ist jene Tropenkrankheit, die sich weltweit am raschesten verbreitet und
als die häufigste Viruserkrankung gilt, die Touristen aus den Tropen mitbringen. Laut
WHO gibt es jährlich etwa 100 Millionen Fälle von Dengue-Fieber, in Österreich bringen
jährlich mindestens 100 Urlaubsrückkehrer diese nicht meldepflichtige Erkrankung mit
nach Hause. Gefährdet ist man in vielen tropischen und subtropischen Teilen der Welt
(im Februar 2013 gab es sogar eine Epidemie auf Madeira). Überträger sind tagaktive
Stechmücken der Gattung Aedes. Symptome sind abrupt hohes Fieber, Muskel-, Kopf-
und Kreuzschmerzen sowie Schmerzen hinter dem Auge. In den allermeisten Fällen
erholt sich der Patient ohne Folgen. Viele wissen gar nicht, dass sie eine Dengue-
Infektion durchgemacht haben. Das große Aber: Wird man nach einer überstandenen
Dengue-Infektion abermals infiziert, besteht die Gefahr, dass die zweite Infektion
schwerwiegend verläuft. Diese kann auch tödlich enden. Da es derzeit weder einen
Impfstoff noch eine wirksame Therapie gibt, ist Schutz vor den Mücken die beste
Prophylaxe, also: „Repellentien verwenden und die Kleidung mit Permethrin
imprägnieren"
, rät Kollaritsch. Ein Wort noch zur Impfung: Ein großer französischer
Pharmakonzern (Sanofi) hat bereits erfolgreiche Studien mit einer Impfung gegen
Dengue-Fieber gemacht, das entsprechende Mittel könnte schon nächstes Jahr auf den
Hepatitis A: Eine der bedeutendsten Nahrungsmittelinfektionen
Bei der Leberentzündung Hepatitis A handeltes sich um eine der bedeutendsten
Nahrungsmittelinfektionen, die in fast allen tropischen und subtropischen Regionen
vorkommt. Dort sind praktisch alle Einheimischen ab sechs Jahren bereits mit dem Virus
in Kontakt gekommen und dann immun. Hepatitis-Gefahr lauert im Wasser, in Gemüse
und Früchten und in Meerestieren (vor al em Muscheln sind eine starke
Infektionsquelle). Der beste Schutz ist Nahrungsmittel-Hygiene wie bei Durchfall, auch
eine Impfung schützt hervorragend Die Schutzrate beträgt mehr als 98 Prozent. Der
Schutz hält nach kompletter Impfung vermutlich ein Leben lang an. Eine Impfung rentiert
sich also allemal, auch wenn die Hepatitis A in den meisten Fällen nach einer
mehrwöchigen Krankheitsphase (Übelkeit, Müdigkeit, Fieber, Gelbsucht, also
Gelbfärbung von Haut und Augen) komplett ausheilt. In höherem Lebensalter kann
Hepatitis A tödlich enden, eine spezifische Therapie gibt es nicht. Kol aritsch: „Leider
kommt es auch in Österreich immer wieder zu Epidemien in Kindergärten und Schulen,
ganz besonders nach der Reisezeit."

Malaria: Ein bis zwei Tote jährlich in Österreich
Die Überträger der Tropenkrankheit Malaria, die Anopheles-Mücken, verursachen
jährlich weltweit rund 300 Millionen klinische Malaria-Fälle. Mehr als 90 Prozent davon
im tropischen Afrika. Verbreitet ist Malaria auch in Indien, Fernost, Saudi-Arabien und in
der Türkei und mit mehr als 700.000 Todesfällen (verursacht in erster Linie durch die
Malaria Tropica, der bedeutendsten und gefährlichsten Form). Kollaritsch: „Bis vor
wenigen Jahren starben noch ein bis zwei Österreicher jährlich an Malaria. Durch den
weltweiten Rückgang hat sich freilich auch die Situation in Österreich gebessert.
Dennoch gibt es hierzulande jährlich noch immer 40 bis 60 Erkrankte, weil erstens die
Prophylaxe gar nicht oder schlampig genommen und zweitens die Symptome verkannt
oder verharmlost wurden "
Die Prophylaxe: Die Expositions- (wie im Kapitel „Lästige
Sauger" beschrieben) und Chemoprophylaxe (Einnahme von bestimmten
Medikamenten) können den Ausbruch von Malaria verhindern. Die Symptome: In erster
Linie hohes Fieber, dazu können Durchfäl e, Leber- und Nierenfunktionsstörungen und
Störungen der Herz- und Atemfunktion auftreten. Wird die richtige Therapie innerhalb
von 24 Stunden eingeleitet, besteht praktisch eine 100prozentige Überlebenschance.
Unbehandelt endet die Malaria Tropica bei 50 bis 60 Prozent der Mitteleuropäer tödlich.
An einer Malaria-Impfung wird geforscht.
Kollaritsch abschließend: „Weltweit gibt es immer wieder Ausbrüche von neuen
Infektionskrankheiten. So hat die WHO in der jüngeren Vergangenheit etliche neue
Infektionserreger beschrieben, darunter HIV, Borreliose, Ebola, SARS, MERS und viele
andere. Zudem kommt es immer wieder zu Epidemien von bekannten Krankheiten, auch
in Ländern, wo diese gar nicht beheimatet sind. Daher sollte man vor jeder Reise in
fremde Länder der eigenen Gesundheit zu Liebe einen Reisemediziner kontaktieren. Der
ist immer auf dem Laufenden, wo es gerade eine Epidemie gibt und welche Prophylaxe
in welchem Land am besten ist."


Resümee:

Eine gründliche Urlaubsvorbereitung sowie Vorsorge und Achtsamkeit während des
Urlaubes sind die beste Vorbeugung gegen die typischen Reisekrankheiten. Dennoch
kann vor und während einer Reise viel Unvorhergesehenes passieren – jeder
50. Reisende erleidet einen Schadenfal , vom Reisestorno über Kofferschaden bis zum
unfal bedingten Spitalsaufenthalt – daher sollte eine umfassende Reiseversicherung
immer vorsorglich abgeschlossen werden.
Informationen zu den Produkten der Europäischen sowie viele nützliche Tipps rund um das Thema Sicherheit auf Reisen findet man auf www.europaeische.at. Hier gibt es auch nähere Infos zur Impfaktion, bei der für Kunden der Europäischen Reiseversicherung die Impfgebühr bei ausgesuchten medizinischen Partnern in Österreich entfäl t. DIE GENERALI GRUPPE
Die Europäische Reiseversicherung AG ist ein Unternehmen der Generali Gruppe.
Mit einem Prämienaufkommen von 66 Milliarden Euro im Jahr 2013 ist die Generali Gruppe
eine der führenden Versicherungsgruppen weltweit. Mit 77.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern weltweit und 65 Millionen Kunden in mehr als 60 Ländern nimmt die Gruppe

eine führende Position auf den westeuropäischen Märkten ein und gewinnt auch in Zentral-
und Osteuropa sowie in Asien immer mehr an Bedeutung.
www.europaeische.at
www.generali.at
www.generali.com

Die Gesellschaft gehört zur Unternehmensgruppe der Assicurazioni Generali S.p.A., Triest,
eingetragen im Versicherungsgruppenregister der IVASS unter der Nummer 026.

Source: https://www.europaeische.at/fileadmin/user_upload/2014-11-06_pa_reisemedizin_versand.pdf

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